Raster | Porzellan

Experimentelle Studie: Überführung der Papier-Raster in das haptischere und skulpturale Material Porzellan. Bedingt durch den Bearbeitungsprozess (Trocknung, Brennen, Glasieren) entfalten und expandieren die flachen Raster hier ganz leicht in den Raum. In der Folge sind weitere expansivere Studien geplant.

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Stefka Ammon zeichnet Raster zunächst und schneidet sie dann aus Papier. Sie sind gerahmt Wand- und ungerahmt Raumobjekte und spielen mit dem Blick des Betrachters im Sinne von Wahrnehmung. Es gibt ein Davor und ein Dahinter, der Blick muss fokussieren und kann wieder durch sie hindurch – schweifen.

Durch das Porzellan, welches eine gänzlich andere Materialität, ein vollkommen anderes Verhalten, um nicht zu sagen Eigenleben während der Prozesse des Trocknens und zweimaligen Brennens entwickelt, werden die Raster zu individuellen Körpern. Sie erheben sich kaum merklich aus der Zweidimensionalität in den Raum, umschreiben plastischer ihre Zwischenräume.

Mehr noch als die Papierraster entziehen sie sich jeglicher Funktion und werden reine Fragmente.